Pelléas et Mélisande
Eine Oper von Claude Debussy
Abgesagt
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Drame lyrique in fünf Akten, Dichtung von Maurice Maeterlinck.
In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Finstere Wälder, tiefe Wasser und Gewitterstimmung: Sinnbildliches folgt Unausgesprochenem. Der Ritter Golaud stösst im dunklen Wald auf die an einer Quelle weinende Mélisande, die ihm wie ein rätselhaftes Zauberwesen erscheint. Er nimmt sie mit auf sein Schloss und macht sie dort zu seiner Ehefrau. Schon bald entdeckt Mélisande in der Schönheit Pelléas’, dem Halbbruder Golauds, die spielerische Leichtigkeit und Seelenverwandtschaft, die sie in ihrer eigenen Ehe vermisst. Golaud geht – rasend vor Eifersucht – bis ans Äusserste und lässt das scheinbare Wasserwesen Mélisande elendig verenden.
Der belgische Dramatiker Maurice Maeterlinck zählt zu den Hauptvertretern des literarischen Symbolismus und benennt mit Zeichen und Symbolen das, was Worte nicht auszudrücken vermögen und was innerhalb einer Gesellschaft nicht auszusprechen ist. Claude Debussy verleiht den Leerstellen des Rationalen eine eigene musikalische Sprache, die changierend und flirrend das Atmosphärische und Zwischenmenschliche schildert und dabei tief in die Abgründe der Seelen blickt.
Am Sonntag, 17. Mai 2020 mit kostenloser Kinderbetreuung unter dem Patronat der BEKB | BCBE