Philipp Mayer
stammt aus Österreich und begann seine musikalische Laufbahn mit einem Studium für klassisches Schlagzeug. Ab 2010 studierte er Gesang an der Hochschule für Musik «Hanns Eisler» Berlin bei Prof. Roman Trekel und Prof. Anneliese Fried und an der UdK Berlin in der Gesangsklasse von Prof. Albert Pesendorfer. 2015 wurde Philipp Mayer in zwei Uraufführungen als männliche Hauptrolle besetzt – in Unsichtbare Fronten von R. Krampe an der Deutschen Oper Berlin und in Adriana von M. A. Floros an der Kammeroper Schloss Rheinsberg. Dort war er auch 2017 Preisträger und sang die Rolle des Zuniga in Carmen. Im September 2015 engagierte man ihn für die Rolle des Ben in Das Telefon von Gian Carlo Menotti in der Berliner Philharmonie mit den Berliner Philharmonikern. Von 2017 bis 2019 verpflichtete das Staatstheater Wiesbaden Mayer für folgende Gastengagements: Schlepper in Schönerland, Il Mondo in Rappresentatione di Anima, et di Corpo, Hans Schwarz in Die Meistersinger von Nürnberg, 5. Jude in Salome, Winter in The Fairy Queen und Zuniga in Carmen. Im Sommer 2018 wurde er beim Festival der Opernakademie Bad Orb in Der Freischütz für die Rolle des Kaspar besetzt. Im November 2018 folgt ein Engagement an der Staatsoper Berlin bei A Monteverdi Project unter Saar Magal. Als Konzertsänger war er u. a. im Berliner Dom und im Konzerthaus Berlin zu erleben. Sein erstes Mozart-Requiem sang Mayer kürzlich unter Erwin Ortner. Liederabende, die Gründung des Vokalensembles Walhalla zum Seidlwirt, eine Ausbildung in zeitgenössischem Tanz, Produktionen mit Tänzer*innen und Schauspieler*innen und die Intendanz zweier Festivals (bis 2015) spiegeln die multiplen Interessen des Sängers wider. Seit der Spielzeit 2019.2020 ist er bei Konzert Theater Bern engagiert und war zuletzt als Bartolo in Il barbiere di Siviglia, Onkel Bonzo in Madama Butterfly und als Kecal in Die verkaufte Braut zu erleben.