Sängerin

Lana Kos

wurde 1984 in Kroatien geboren vertiefte ihre musikalischen Fähigkeiten an der Musikakademie in Zagreb. Bereits im Alter von siebzehn Jahren debütierte sie als Königin der Nacht in Mozarts Die Zauberflöte. Mstislav Rostropowitsch vertraute ihr bald darauf die Hauptrolle Natasha Rostova in einer Neuproduktion von Prokofjews Krieg und Frieden am Moskauer Bolschoi-Theater an. Zwischen 2015 und 2017 debütierte sie als Lìu in Turandot beim Macao International Music Festival und als Leonora in Il trovatore in Seoul, Granz und Bern. Ausserdem sang sie Elvira in Ernani am Nationaltheater Split, Louisa Miller am Teatro Real Madrid, Mimì am Teatro Lirico Giuseppe Verdi Triest und Violetta in La traviata am Teatro Lirico di Cagliari. Lana Kos interpretierte Desdemona in São Paulo, Violetta an der Königlichen Oper Stockholm, Rosina in Il barbiere di Siviglia beim Festival Avenches Opéra, Musetta und Desdemona am Teatro Massimo in Palermo, als Mimì an der Opera Naples (Florida), Donna Anna in Peking, Amelia in Simon Boccanegra in der Toskana, Micaëla in San Paolo, Juliette in der Arena di Verona und sprang als Luisa Miller an der Opéra de Lausanne ein – wobei sie die Rolle in lediglich zehn Tagen einstudierte. Ihre internationale Karriere begann, als sie 2011 in Verona als Violetta unter der musikalischen Leitung von Carlo Rizzi in einer Inszenierung von Hugo de Ana auftrat und danach dieselbe Rolle unter der Leitung von Bruno Bartoletti am Teatro Massimo in Palermo (Regie: Henning Brockhaus) sang. Beim Masada-Opernfestival in Israel debütierte sie als Micaëla in Carmen in einer Inszenierung von Giancarlo del Monaco unter dem Dirigat von Daniel Oren. Darauf folgte ihr Debut in der Titelpartie in Puccinis Manon Lescaut an der Griechischen Staatsoper Athen, ebenfalls in der Regie von Giancarlo del Monaco. Für ihre Interpretation der Titelpartie in Lucia di Lammermoor wurde sie mit dem Preis des Kroatischen Nationaltheaters ausgezeichnet.