Regie

Eva-Maria Höckmayr

studierte Theaterwissenschaft, Neuere deutsche Literatur und Philosophie an der LMU München sowie Sprech- und Musiktheaterregie an der Bayerischen Theaterakademie August Everding München. Für ihre ersten Inszenierungen, der spartenübergreifende Abend Kreutzersonate am Theater Freiburg 2007/2009 und Debussys Pelléas et Mélisande am Theater Aachen 2010 gewann sie mehrere Preise, wie den Götz Friedrich Preis, den NRW-Förderpreis für junge Künstler*innen und den Förderpreis der Akademie Musiktheater heute der Deutsche Bank Stiftung. Sie arbeitete danach an der Oper Frankfurt, der Staatsoper Unter den Linden Berlin, der Oper Graz, der Kölner Oper, dem Luzerner Theater und vielen weiteren Häusern mit den Dirigenten René Jacobs, Diego Fasolis, Will Humburg, Dirk Kaftan und anderen. Neben Werken des Barock erarbeitete sie zahlreiche Kernstücke des Repertoires wie Puccinis Tosca, Suor Angelica und Madama Butterfly, Webers Der Freischütz, Verdis Otello, Un ballo in maschera und La traviata, Mozarts Die Entführung aus dem Serail und Le nozze di Figaro. In tschechischer Sprache inszenierte sie bisher Rusalka am Stadttheater Klagenfurt und Janáčeks Die Sache Makropulos am Staatstheater Darmstadt. Ihre Arbeiten kennzeichnen eine vielschichtige Figurenzeichnung und ihr Interesse an subjektiven Erzählperspektiven. In den Fachzeitschriften erhielt sie vielfache Nennungen für Beste Nachwuchskünstlerin, Beste Regie und Beste Produktion. Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet sie mit der Ausstatterin Julia Rösler und dem Dramaturgen Mark Schachtsiek. Als Dozentin ist sie an der UdK Berlin, der Theaterakademie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater Hamburg tätig.